Mit super Platzanweiserinnen! Was bitteschön machen Platzanweiserinnen in einem Sexkino? Ein Augenscheinbericht der B. Ich tappe hinein und auf einen kleinen Tresen zu. Wir sind allein. Unter der Decke flimmert auf einer Videoleinwand ein Porno, dezente Lautstärke. Die junge Frau plaziert mich auf einer der Lederbänke. Plötzlich schmiegt sie sich an mich. Ich bestelle eine Cola, die sie mir auch gleich bringt.
Dann kommt ihr Auftritt. Estefania möchte auch etwas trinken. Und dafür soll ich natürlich auch bezahlen. Wie teuer das denn sei, erkundige ich mich vorsichtig. Mit meiner Cola zusammen will sie Ich gebe ihr das Geld und sie verschwindet. Mit einem Piccolofläschchen Sekt kommt sie zurück.
Beim Öffnen des Schraubverschlusses macht es nicht plopp — Sekt ist da wohl kaum drin. Dann rückt sie wieder ganz nah an mich heran. Ihre Hand sucht ihren Weg, dann versucht sie mich zu küssen. Damit hat sie nicht gerechnet.
Ich versuche, mit ihr zu reden. Das ist schwierig. Estefania spricht praktisch kein Deutsch oder Englisch. Ich kein Spanisch oder Italienisch — ihre Sprachen.
Eine etwas stockende Unterhaltung. In dieses will sie mich jetzt bugsieren. Wie viel sie dafür nehmen soll, hat sie auf einen kleinen Zettel geschrieben, den sie in ihren Lederstiefeln verstaut hat. Was da passieren soll, frage ich. Ich lehne dankend ab, trinke meine Cola aus und stehe auf.
